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Traditionelle Chinesische Medizin

Was versteht man darunter?

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein ganzheitliches, asiatisches Heilverfahren.
Der Idealzustand des körperlichen Wohlbefindens liegt darin, sich in einem harmonischen Gleichgewicht zwischen Yin und Yang zu befinden und das Qi kann ungehindert durch die Meridiane fließen.
Abweichungen dieses Idealzustandes führen zu einem Ungleichgewicht zwischen Yin und Yang, zu Störungen des Qi-Flusses und als Folge daraus zu Krankheiten.
Bei der Ermittlung des aktuellen Gesundheitszustand spielen verschiedene Beurteilungskriterien eine wichtige Rolle.

Zu den Beurteilungskriterien der TCM gehören:

  • Anamnese
  • Antlitz-Inspektion
  • Beurteilung des Klanges der Stimme (belegt, kraftlos, etc.)
  • Beurteilung des Geruchs (Atem, Schweiß, etc.)
  • Zungendiagnostik (Farbe, Größe, Belag, etc.)
  • Pulsdiagnostik (Geschwindigkeit, Stärke, Frequenz, Lage, etc.)

Das Qi ist die Lebensenergie, ohne die das Leben nicht möglich wäre. Es ist für die verschiedensten Vorgänge im Körper mitverantwortlich. Es bewegt beispielsweise Körperflüssigkeiten, wie das Blut, oder wandelt Atemluft in Energie um, usw.. Die Leitbahnen durch die das Qi fließt werden als Meridiane bezeichnet.
Entlang dieser Meridiane liegen die Akupunkturpunkte, über die man beispielsweise das Qi beeinflussen kann.

Folgende Meridiane werden unterschieden:

  • Leber-/Gallenblasen-Meridiane
  • Herz-/Dünndarm-Meridiane
  • Milz-/Magen-Meridiane
  • Lungen-/Dickdarm-Meridiane
  • Blasen-/Nieren-Meridiane

Zu den therapeutischen Verfahren der TCM zählen:

Die 5 Elemente-Lehre:

 

Holz

Feuer

Erde

Metall

Wasser

Organ

Leber

Herz

Milz

Lunge

Nieren

Hohlorgan

Gallenblase

  Dünndarm

Magen

Dickdarm

Blase

Sinnesorgan

Auge

Zunge

Mund

Nase

Ohren

  Wahrnehmung  

sehen

schmecken

tasten

riechen

hören

Gewebe

  Bänder/Sehnen

Arterien

Muskeln

  Haut/Körperhaar

  Knochen/Haare

Eskret

Tränen

Schweiß

Speichel

Auswurf

Urin

Geschmack

sauer

bitter

süß

scharf

salzig

Stimmung

Wut

Freude

Sorgen

Trauer

Angst

Ausdruck

schreien

lachen

singen

weinen

wimmern

Klima

Wind

Hitze

  Feuchte/Nässe

Trockenheit

Kälte

 

Erkrankungen werden in der chinesischen Medizin weniger nach Krankheiten und Anwendungsgebieten kategorisiert, sondern nach dem Auslöser für die Erkrankung gesucht. Dazu zählen die sogenannten pathogenen Faktoren.

Allerdings  sind nachfolgend, zum besseren Verständnis, einige Anwendungsgebiete aufgezählt, bei denen man die TCM erfolgreich anwenden kann.

Anwendungsgebiete:

  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Wirbelsäulenprobleme
  • Schmerzen
  • Gelenksteifigkeit
  • Rheuma
  • Fibromyalgie
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Neuralgien
  • Allergien
  • Asthma bronchiale
  • chronische Bronchitis
  • Sinusitis
  • Hypertonie
  • Hörsturz
  • Tinnitus
  • Schwindel
  • Entzündungen
  • Augenerkrankungen
  • Akne
  • Ekzeme
  • Neurodermitis
  • Schlafstörungen
  • Burnout
  • Funktionelle Herzbeschwerden
  • Unruhe
  • sexuelle Störungen
  • Libidostörungen
  • Polyneuropathie
  • Depression, Angststörungen
  • Suchterkrankungen
  • Fascialisparese
  • Multiple Sklerose
  • Menstruationsbeschwerden
  • Schwangerschaftsübelkeit
  • Ödeme
  • Reizblase
  • Harninkontinenz
  • Impotenz
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Magengeschwüre
  • Verstopfung
  • Reizdarmsyndrom
  • Morbus Crohn
  • Förderung der Wundheilung