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Spiegeltherapie

Was versteht man unter dieser Therapiemethode?

Die Spiegeltherapie ist eine ursprünglich gegen Phantomschmerzen bei Amputation entwickelte Methode. Bei einer Amputation des Fußes sind beispielsweise die Nerven für die Zehen noch weiterhin vorhanden und das Gehirn sendet ständig Störmeldungen in Form von Schmerzen, Jucken, Brennen usw.
Beim Menschen sind die Hirn– und Körperhälften über Kreuz miteinander verknüpft. D.h. Die linke Gehirnhälfte steuert die rechte Köperseite und umgekehrt.

Diese Begebenheit hatte man sich bei der Spiegeltherapie zu Nutzen gemacht. Die amputierte Seite wird von einem Spiegel verdeckt und die gesunde Extremität des Patienten wird durch den Spiegel auf die amputierte Seite projeziert. Die betroffene Extremität kann somit über die gesunde gezielt beeinflusst werden und das Gehirn überlistet werden.

Neben der Anwendung bei Amputation wird die Spiegeltherapie auch erfolgreich eingesetzt bei:

  • Allodynie
  • Schlaganfall
  • Lähmungen
  • Wahrnehmungsstörungen