Inhalationstherapie
Wenn das Atmen schwer fällt…
Die Inhalationstherapie umfasst das Einatmen bestimmter gasförmiger Wirkstoffe oder Aerosole zur Behandlung von Atemwegserkrankungen.
Zu den Atemwegserkrankungen gehören:
- Erkältungen
- Asthma bronchiale
- Nebenhöhlenentzündungen
- (Chronische) Bronchitis
- Bronchiektasen (sackförmige Ausweitungen der Atemwege)
- chronischer Husten
- Mukoviszidose
- Pneumonie (Lungenentzündung)
Mittels Inhalatoren können die Aerosole oder Medikamente fein vernebelt werden und vom Patienten eingeatmet werden, lokal in der Lunge wirken und über die Lungenbläschen (Alveolen) in den Blutkreislauf gelangen.
Wirkung der Inhalationstherapie:
- Anfeuchtung der Atemwege
- Erreger von Atemwegsinfektionen bekämpfen
- Sekretlockerung und Verflüssigung von Bronchialsekret
- Entzündungshemmung und Schwellungsabbau
- Lösung der Verkrampfung der Bronchialmuskulatur (Spasmolyse)
Was kann inhaliert werden?
- Salzlösungen (isotone oder hypertone)
- Medikamente (Bronchodilatatoren, Cortisonhaltige Präparate, usw.)
- ätherische Öle (Eukalyptus, Fenchel, Kamille, Pfefferminze, Thymian, Teebaum, Wacholder, usw.)